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Spektakuläre Mountain Attack 2012

Spektakuläre Mountain Attack 2012
 

Die 14. Ausgabe der Mountain Attack ist Geschichte. 2012 fordert sie die Teilnehmer nicht nur im harten Kampf gegen den Berg und seine Steilheit, sondern vielmehr gegen Sturm, Schnee und grenzwertige Verhältnisse – ein einzigartiges Spektakel, das auch nach dem Rennen noch viele Diskussionen über eine reguläre Durchführung der Veranstaltung mit sich bringt.

Um Punkt 16.00 Uhr der Startschuss im Ortszentrum von Saalbach – 800 Attacker stürzen sich im Laufschritt an die Talstation der Schattbergbahn. Die aufgrund des starken Windes geschlossene Schattbergbahn verdammt tausende sportbegeisterte Zuschauer den Wettkampf von den Talortschaften aus zu verfolgen. Besser für sie – Windböen von bis zu 140 km/h am Schattberg bringen sogar manche Athleten aus der Bahn. 

Vom Start weg wird das Feld vom weltbesten Skitourengeher Kilian Jornet Bourgada angeführt; dicht an seinen Fersen kämpft sich das junge italienische Nachwuchstalent Michele Boscacci über die steilen Aufschwünge des Schattbergs hinauf. Unser Aushängeschild Roberto De Simone kann sich vom Beginn an im Spitzenfeld behaupten. Bis zum vorletzten Fellwechsel überrascht Roberto in den Top 5 der Skitouren-Weltelite. Nach einem verkürzten zweiten Aufstieg auf der Marathonstrecke, der über eine lange Skating-Flachpassage zur zweiten Abfahrt führt, geht einigen Athleten für den letzten Aufstieg allerdings die Lockerheit in den Beinen verloren. So verliert leider auch Roberto auf dem letzten Aufstieg einige Platzierungen, überzeugt aber dennoch und erreicht das Ziel in den Top Ten als 9. Soveräner Sieger des Spaniers Kilian Jornet Bourgada, vor Michele Boscacci und René Fischer. Zufrieden mit ihren guten Ergebnis zeigen sich auch die weiteren zwei Skialper auf der Marathonstrecke Christoph Hofer und Ulrich Cloche.

Die Tour spielt sich auf ihrer regulären Strecke ab. Die Startnummern unterwegs zeigen dass so manche für den Marathon eingeschriebene Athleten aufgrund der widrigen Bedingungen auf die Strecke der Tour wechseln um sich weitere 700 Höhenmeter in Sturm und Schneetreiben zu ersparen. Den Sieg bei den Herren holt sich der starke Italiener Ivo Zulian. Die Skialper Kurt Pfattner und Josef Timpfler beenden das Rennen an 76. bzw. 29. Position in ihren jeweiligen Kategorien. Das Damenrennen gewinnt die weltbeste Skitourengeherin Mireia Miro Varela aus Spanien in souveräner Manier. Die widrigen Bedingungen und die Kälte machen auch den Skialp-Mädls zu schaffen. Stefanie De Simone kämpft sich bis ins Ziel durch und erreicht dennoch den 9.Rang mit persönlicher Bestzeit auf der Tourstrecke. Während Julia Kompatscher ihr Rennen aufgrund der Kälte am Schattberg abbricht, erreicht Herta Linder dort ihr „persönliches Ziel“, aufgrund eines Missverständnisses bei der Einschreibung nämlich ohne offiziellem Eintrag in den Ergebnislisten.

Das Aufstiegsrennen auf den Schattberg wird auf souveräne Art und Weise auch heuer wieder von keinem geringerem als dem Löwen vom Panider Sattel, Urban Zemmer, gewonnen, der alle seine Gegner geradezu deklassiert. Skialper Walter Ainhauser erreicht beim Schattberg Race das Ziel als 11.

Der große Sieger des Tages Kilian Jornet hat für diese einzigartige Mountain Attack die richtigen Worte für alle Teilnehmer gefunden: „Heute ist jeder, der ins Ziel kommt, ein Sieger!“

Hier geht’s zu den Ergebnissen und zur offiziellen Mountain Attack Seite mit Fotos, Berichten, etc.

 

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